Montag, 26. September 2011

Der erste Versuch

2011-09-25-20-39-42
  1. Ei
  2. Pilz
  3. Zander
  4. Spaghetti
  5. Frühlingszwiebeln
Ich entschied mich zu den Spaghetti eine etwas abgewandelte Carbonarasoße mit Pilzen und Frühlingszwiebeln zu machen. Den Zander wollte ich zusammen mit Frühlingszwiebeln im Backofen garen. Beides sollte eigentlich einen Hauch von Koriander abkriegen, aber den habe ich ja leider vergessen zu kaufen.

Nunja, ich briet also die Pilze ohne Fett und in einzelnen Durchgängen in einem großen Topf an. Ich hatte mal gehört, dass so der Geschmack der Champignons intensiver werden soll. Irgendwie gefiel mir aber der leicht verbrannte Geruch der dritten Fuhre nicht mehr, so dass ich dann doch zu Öl und Butter griff. Nachdem die Pilze angebraten waren tat ich dasselbe mit den Frühlingszwiebeln und schmiss die Pilze zusammen mit einer handvoll Petersilie hinterher, um schließlich das ganze Chaos mit Weisswein und Zitrone abzulöschen und einköcheln zu lassen. Ha! Knoblauch vergessen! Den habe ich dann noch hinterher gepresst. Gesalzen und gepfeffert natürlich und fertig war der erste Schritt. Dann wurden die Nudeln gekocht und währenddessen die Carbonara angerührt. Dafür habe ich ein Stückchen Butter mit dem Mixer schaumig geschlagen und dann einige Eigelb hinzugefügt, bis ich das Gefühl hatte es reicht mengenmäßig für die gefräßige Bande aus (ich glaube es waren 6 Eigelb). Salz, Pfeffer und Muskat hinzu und schließlich noch eine ganze Menge Parmesan gepaart mit einigen Zitronenzesten, was bei mir eher ein plumper Abrieb war, der aber dennoch seinen Dienst erfüllt hat. Nochmal ordentlich durchgeschlagen und fertig war die Carbonara. Die Nudeln habe ich dann erst unter die Pilze gemischt und ganz am Ende habe ich die Eimasse hinzugefügt. Ich muss sagen, dass ich eigentlich ein wenig Angst hatte Rührei zu produzieren (wie man merkt war das meine erste carbonaraähnliche Erfahrung...), aber alles funktionierte vorzüglich und die Soße lullte die Spaghetti in Form eines dünnen Films ein.

Irgendwann dazwischen habe ich den Fisch verwurstet. Die drei S (säubern, säuern, salzen) wurden von mir schier vorbildlich als Vorbereitung für einen beherzten Wurf in die Pfanne durchgeführt.
Irgendwie dachte ich, dass der Fisch ein wenig in der Pfanne bräunen sollte, um dann im Backofen nachzugaren. Doch nein! Er ist nicht braun geworden. Das hat ihm jedoch nicht geholfen, er ist trotzdem in Gesellschaft von Frühlingszwiebeln, Olivenöl, Butter, Wein, Zitronensaft, einer Scheibe Zitrone, Zitronenzesten (äh, Abriebmasse), Pepperoni und Petersilie, modebewusst in ein silbernes Mäntelchen gewandet, im Ofen gelandet.
Der Fisch war tatsächlich mein persönlicher Favorit. Die Champignons waren für meine Begriffe eher langweilig als Unterstützung einer Carbonarasoße und so werde ich es das nächstes Mal doch lieber mit Schinken probieren. Aber der Fisch... hmmm...

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